Chia Samen, botanisch als Semen Colchici bekannt, sind die reifen, getrockneten Samen von Colchicum autumnale, einer Pflanze aus der Familie der Herbstzeitlosengewächse (Liliaceae). Obwohl die botanische Bezeichnung auf Colchicum autumnale verweist, werden sie im Volksmund oft als Mexikanische Chia oder Herbstzeitlosensamen bezeichnet. Diese kleinen, dunkelbraunen Samen sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen, Magnesium, Mangan, Calcium und Vitaminen.
Traditionell werden Chia Samen für ihre entgiftende, entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkung geschätzt. Sie können bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter Arteriosklerose, Diabetes (als unterstützende Maßnahme), Herz-Kreislauf-Probleme, Nervosität, Reizdarm, Sodbrennen, Stuhlträgheit, Übergewicht und Unruhe. Die Hauptanwendung liegt jedoch in der Behandlung von Verstopfung.
Makroskopisch betrachtet sind die Chia Samen fast kugelig, sehr hart und etwa 2 bis 3 mm dick, mit einer matten Oberfläche, die feingrubig punktiert oder feinrunzelig ist. Unter dem Mikroskop zeigt sich die Samenschale aus flachen, großzelligen Epidermiszellen und einer Anordnung dünnwandiger, teilweise zusammengefallener Zellen. Das Endosperm besteht aus dickwandigen, grob getüpfelten Zellen, die Öl und Aleuronkörner enthalten, sowie vereinzelten Stärkekörnern.
Die Erntezeit für Chia Samen erstreckt sich von September bis November. Es gibt jedoch einige Hinweise und potenzielle Nebenwirkungen zu beachten, darunter tränende Augen, Ausschläge, Nesselsucht, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verdauungsprobleme, Atemprobleme und Zungenschwellungen.
Bezeichnung:
Pflanzenteil:
Früchte
Botanische Bezeichnung:
Semen Colchici
Pflanzenfamilie:
Lippenblütler = Lamiaceae
Stammpflanze:
Colchicum autumnale L., Liliaceae
Beschreibung:
Die reifen, getrockneten Samen von Colchicum autumnale
Volkstümlicher Name:
Mexikanische Chia, Herbstzeitlosensamen, Colchicum seed
Inhaltsstoffe:
Proteine, Omega-3-Fettsäuren, Chiaöl, Ballaststoffe, Magnesium, Mangan, Calcium, Vitamine
Wirkung:
entgiftend, entzündungshemmend, leicht abführend, verdauungsfördernd,
Traditionelle Anwendung:
Arteriosklerose, Diabetes (unterstützend), Herz-Kreislauf-Probleme, Nervosität, Reizdarm, Sodbrennen, Stuhlträgheit, Übergewicht, Unruhe,
Traditionelle Hauptanwendung:
Verstopfung
Geruch/Geschmack:
Kein Geruch.
Makroskopie:
Samen sind dunkelbraun, sehr hart, fast kugelig, 2 bis 3 mm dick. Oberfläche ist matt, feingrubig punktiert oder feinrunzelig
Mirkoskopie:
Samenschale aus flachen, großzelligen, Epidermiszellen und 5 bis 7 Reihen dünnwandiger, teilweise zusammengefallenen Zellen aufgebaut. Zellen der Samenschale mit braunem Farbstoff. Endosperm aus dickwandigen, grob getüpfelten Zellen, in die Öl und Aleuronkörner eingelagert sind. Vereinzelt kommen Stärkekörner vor.
Erntezeit:
September – November
Hinweise und Nebenwirkungen:
Tränenden Augen, Ausschläge, nesselsucht, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verdauungsprobleme, Atemprobleme, Zungenschwellungen