Eibischwurzel

Die Eibischwurzel, auch bekannt als Radix Althaeae mund., stammt von der Stammpflanze Althaea officinalis aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie besteht aus den schonend getrockneten, geschälten oder ungeschälten, ganzen oder zerkleinerten unterirdischen Teilen von Althaea officinalis.

Unter volkstümlichen Namen wie Eibischwurzel oder Marshmallow root bekannt, enthält sie Schleim, ätherisches Öl, Saponine, Asparagin, Ephedrin, Gerbstoffe, Gerbsäure, Cumarine und Zink. Diese Inhaltsstoffe verleihen der Eibischwurzel beruhigende, blutstillende, entzündungshemmende, erweichende, harntreibende und tonisierende Eigenschaften.

In der traditionellen Anwendung wird die Eibischwurzel bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter Bronchitis, Husten, Luftröhrenentzündungen, Halsentzündungen, Erkältungen, Magen- und Darmschleimhautentzündungen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Blasenentzündung, Hautprobleme, Wunden, Verbrennungen, Insektenstiche und Muskelkater. Ihre Hauptanwendung liegt jedoch in der Behandlung von Atemwegserkrankungen und Entzündungen/Reizungen der Verdauungsorgane.

Die Eibischwurzel hat einen eigenartigen Geruch und einen schleimigen Geschmack.

Makroskopisch betrachtet besteht die ungeschälte Droge aus bis zu 2 cm starken, tief längsgefurchten Wurzeln mit einer grau-bräunlichen Oberfläche. Der Bruch ist außen faserig und innen körnig. Die Oberfläche der geschälten Droge ist grauweiß und feinfaserig, wobei Kork und Rindenparenchym fehlen.

Unter dem Mikroskop zeigt sich die Eibischwurzel mit farblosen, meist unverholzten, dickwandigen Fasern mit spitzem oder gespaltenem Ende, Gefäßbruchstücken, Oxalatdrusen von 20 bis 35 μm Größe und Stärkekörnern.

Die Erntezeit für die Eibischwurzel liegt zwischen September und November, und es sind keine bekannten Nebenwirkungen bekannt. Es wird jedoch empfohlen, vor der Verwendung von Eibischwurzel einen Fachmann zu konsultieren, insbesondere wenn Sie unter spezifischen gesundheitlichen Bedingungen leiden.

Bezeichnung:

Eibischwurzel

Pflanzenteil:

Wurzel

Botanische Bezeichnung:

Radix Althaeae mund. (nat.)

Pflanzenfamilie:

Malvengewächse = Malvaceae

Stammpflanze:

Althaea officinalis L., Malvaceae

Beschreibung:

Die schonend getrockneten, geschälten oder ungeschälten, ganzen oder zerkleinerten unterirdischen Teile von Althaea officinalis L.

Volkstümlicher Name:

Eibischwurzel, Marshmallow root

Inhaltsstoffe:

Schleim, ätherisches Öl, Saponine, Asparagin, Ephedrin, Gerbstoff, Gerbsäure, Cumarine, Zink

Wirkung:

beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, erweichend, harntreibend, tonisierend,

Traditionelle Anwendung:

Bronchitis, Husten, Luftröhrenentzündungen, Halsentzündungen, Heiserkeit, Erkältungen, Mundschleimhautentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Darmschleimhautentzündungen, Magenübersäuerung, Magengeschwür, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Mundgeruch, Blasenentzündung, Blasensteine, Epilepsie, Wunden, Leichte Verbrennungen, Rissige Haut, Trockene Haut, Feuchte Ekzeme, Bisse, Insektenstiche, Splitter, Furunkel, Quetschungen, Muskelkater,

Traditionelle Hauptanwendung:

Atemwegserkrankungen, Entzundungen/Reizungen der Verdauungsorgane

Geruch/Geschmack:

eigenartiger Geruch, schleimiger Geschmack

Makroskopie:

Ungeschälte Droge besteht aus bis 2 cm starken, tief längsgefurchten Wurzeln, die Oberfläche ist grau-bräunlich. Bruch aussen faserig, innen körnig. Die Oberfläche der geschälten Droge ist grauweiß und feinfaserig. Kork und Rindenparenchym fehlen.

Mirkoskopie:

Farblose, meist unverholzte, dickwandige Fasern mit spitzem oder gespaltenem Ende. Gefäßbruchstücke. 20 bis 35 μm große Oxalatdrusen, Stärkekörner.

Erntezeit:

September – November

Hinweise und Nebenwirkungen:

keine bekannten Nebenwirkungen